Netzwerken zwischen Schule und Wirtschaft bei der Firma Schott
„Nicht unbedingt die Noten sind entscheidend. Wichtiger ist, dass es menschlich passt und dass jemand richtig Lust hat“, so Alina Kamm, die Ansprechpartnerin für Ausbildungsberufe der Firma SCHOTT, bei der vergangenen Veranstaltung des Netzwerkes SCHULEWIRTSCHAFT Tirschenreuth. Vorausgegangen waren vier Berichte von aktuellen Azubis der Firma, die über ihre Laufbahn und ihre Entscheidungen informierten. Besonders gut organisierte Praktika mit viel Beschäftigung in verschiedenen Abteilungen hat sie alle dazu bewogen, bei Schott eine Ausbildung zu beginnen. Dazu kamen gewisse Benefits (Geld für gute Noten, Führerschein, etc…). Am wichtigsten erschien ihnen jedoch die Übernahmegarantie bei der Firma an ihrem Heimatort. Etwas aufgeregt waren die vier jungen Menschen schon, als sie vor ca. 50 Leuten aus den verschiedensten Bereichen (Grund- und Mittelschulen, Realschulen, Gymnasien, Kammern, Agentur für Arbeit, Versicherungen sowie andere Betriebe und Firmen) sprechen mussten. Die Gründe für diese Zusammenkunft sind mittlerweile bekannt: Netzwerkarbeit betreiben, sich gegenseitig besser kennenlernen und somit mehr voneinander erfahren. Dieses Mal hatte die Firma SCHOTT für das Netzwerk ihre Tore geöffnet. Informationen über die Geschichte des Unternehmens sowie aktuelle Entwicklungen bekamen die Zuhörer aus erster Hand von Standortleiter Stefan Rosner.
Weitere beeindruckende Infos und Eindrücke gab es auf dem Rundgang durch das über 140 Jahre lang gewachsene Firmengelände. Überall Rohre, Leitungen, Transportbänder, Aufbauten, Tore, emsige Stapler und Wägen. Hightech, Glasrohre, Rohstoffe. Mal laut, mal leise, mal heiß, mal kalt. Mit diesen Eindrücken im Kopf konnten die Teilnehmer anschließend ungezwungen bei Snacks und Getränken in einen Austausch kommen. Wieder ein Tag, an dem sich Schule und Wirtschaft näherkommen konnten. Die nächsten Veranstaltungen führen in das Coworking nach Kemnath und zur Firma Andritzky nach Konnersreuth.